CDU Schwetzingen mit Bürgermeisterin Lisa Schlüter
Auf ein Wort mit Schwetzingens Bürgermeisterin Lisa Schlüter“ – so benannte der CDU-Ortsverband das Format, zu welchem er die neue starke Frau im Schwetzinger Rathaus einlud. Bei dem gut besuchten Abend fanden sich nicht nur der Großteil der aktiven sondern auch ehemalige Stadträte der Christdemokraten, und weitere Aktivposten im Johann-Welde-Saal ein. Nach den einleitenden Worten durch den Vorsitzenden Nils Melkus erläuterte Schlüter kurz die Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Stadtverwaltung und ging sogleich auf die Fragen der Anwesenden ein.
Markus Franz erkundigte sich nach dem Fortschritt der Entwicklung des südlichen Bereichs des Bahnausbesserungswerks, welches aktuell auf der städtischen Agenda steht. Als Expertin sprach Schlüter sehr verständlich über die Tücken, aber auch über neue Möglichkeiten, die das Vergaberecht vorsieht. Einig war man sich schließlich beim Hemmschuh, der teilweise überbordenden Bürokratie, weshalb laut Franz Handwerker immer weniger Motivation mitbrächten, sich um öffentliche Aufträge zu bewerben. Schlüter sprach sich hierbei für die Vereinfachung des Vergaberechts auf übergeordneter Ebene aus.
Ein weiteres wichtiges Thema des Abends war die Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgern. Bürgermeisterin Schlüter betonte, dass sie die Kommunikation insgesamt – auch über soziale Medien - intensivieren möchte, um mehr Transparenz zu schaffen und die Bürgerinnen und Bürger direkter einzubeziehen.
Auch finanzielle Prioritäten wurden diskutiert. Besonders Investitionen in Kindergärten, Schulen und Sportstätten stehen für Schlüter im Mittelpunkt, um eine zukunftsfähige Bildungs- und Vereinslandschaft zu sichern. Darüber hinaus regten die CDU-Stadträte an, eine Analyse des Zustands der Straßen im Stadtgebiet anzufertigen um durch eine systematische Erfassung und Priorisierung von Sanierungsmaßnahmen langfristig eine verbesserte Infrastruktur zu gewährleisten.
Neben Infrastrukturmaßnahmen betonte Schlüter die Bedeutung von Inklusionsthemen. Die Stadt wolle weiterhin verstärkt daran arbeiten, Barrieren abzubauen und gesellschaftliche Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.
Auch die politische Jugendbeteiligung soll auf den Prüfstand gestellt werden. Schlüter sprach sich dafür aus, neue Wege zu finden, um junge Menschen stärker in kommunale Entscheidungsprozesse einzubinden.
Die neue Bürgermeisterin machte deutlich, dass sie ihre Arbeit mit viel Engagement und Tatkraft angeht. Sie gibt zu verstehen, dass sie ihr neues Amt mit voller Kraft für eine moderne, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung angehen möchte.