CDU zur Buslinie 713
"Die sich anbahnende Situation bei der Buslinie 713 im Innenstadtbereich Schwetzingens mit der Ausklammerung zweier wichtiger Haltepunkte verspricht keine Verbesserung zu werden", so schreibt es jetzt die CDU in einer Presseerklärung.
Der Versuch, sie als Verbesserung durch Zentralisierung beim Bahnhof (beispielsweise für Pendler) darzustellen, werde inzwischen kaum noch unternommen. Vielmehr gewinne in der Stadtspitze die Einsicht Raum, dass dies "eine schwierige Situation" ist.
Weiter heißt es: "Auch der CDU-Stadtverband sieht in der Abkopplung des sicherlich ebenfalls zentralen Schlossplatzes sowie von Stadtteilen wie dem Schälzig, dem Kleinen Feld und Teilen der Südstadt eine eindeutige Verschlechterung der Stadtqualität. Dies noch umso mehr, als davon besonders Bürgerinnen und Bürger betroffen wären, die in ihrer körperlichen Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind. Im Übrigen bedeute dies eine generelle Schwächung des öffentlichen Nahverkehrs hier, der doch allenthalben als förderungswürdig dargestellt wird."
Ursachen berücksichtigen
Der CDU-Stadtverband begrüße, dass die Bürgerschaft hierzu befragt werde, und ruft dazu auf, von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen. Die Bereitschaft der Stadtverwaltung, dieses Votum nach ihren Möglichkeiten zu berücksichtigen, wird positiv gesehen. Dabei wäre allerdings aus CDU-Sicht auch nach Ursachen für die entstandene Verspätungssituation zu fragen. Der Stadtverband vertritt die Meinung, dass diese nicht primär in Schwetzingen liegen. Eine gute Lösung, die auch von der Stadtspitze als erstrebenswert angesehen wird, sollte, falls sich die Bürgerschaft entsprechend äußere, diesen Umstand berücksichtigen.
Es sollte nach Ansicht der CDU geprüft werden, ob andernorts geschaffene Fakten, so eine Aufhebung der Vorfahrtsregelung in einer Durchgangsstraße, auf ihre Folgen innerhalb und außerhalb des Ortes ausreichend bedacht wurden. Hier sieht die CDU die Stadtverwaltung in der Pflicht, gemeinsam mit den Partnern aus der Region, heißt es.