Gespräche mit den Bürgern vor Ort sind uns wichtig
Andreas Muth, Fraktionsführer der CDU im Gemeinderat, begrüßte am Treffpunkt an der Bruchhäuser Straße die zahlreich gekommenen Bürger mit samt den Gemeinderatskandidaten, um sich direkt dem ersten Thema, der sanierungsbedürftigen Bruchhäuser Straße, zu widmen. Auf die Frage, wann denn endlich die Straße erneuert werde, erklärten die anwesenden Gemeinderäte folgendes: „Die Bruchhäuser Straße ist eine Landesstraße. Erst seit dem letzten Jahr wissen wir, dass sie dies voraussichtlich auch bleiben muss, da bei einer Übernahme durch die Stadt nicht nur die zukünftigen Kosten der Straße selbst, sondern auch die Kosten der sanierungsbedürftigen Eisenbahnbrücke von der Stadt getragen werden müssten.
Dies wäre für eine Stadt wie Schwetzingen finanziell nicht machbar und schon gar nicht wünschenswert.“ Dass die Straße trotzdem kurzfristig saniert und umgestaltet werden soll, war die Forderung von einigen Anwesenden. Insbesondere Anwohner angrenzender Nebenstraßen, die vor allem den hohen Parkdruck, der durch Schüler des beruflichen Schulzentrums des Rhein-Neckar-Kreises verursacht wird, bemängelten den allgemein schlechten Zustand der Straße sowie die beiden Ampelanlagen. Gleichzeitig fragten sie auch nach der Priorität der Maßnahme, da der Stadtverwaltung schon lange bekannt sein müsste, dass die Straße in einem desolaten Zustand und eine Umgestaltung dringend notwendig sei. Daraufhin erklärte CDU-Fraktionschef Andreas Muth, „dass die Stadtverwaltung zunächst den Entscheid über ihren Antrag hinsichtlich der Herabstufung der Bruchhäuser Straße zur Ortsstraße abwarten musste, zu dem erst kürzlich eine endgültige negative Antwort kam und deshalb noch nichts geschehen sei.
“ Die CDU-Vertreter versprachen den Anwesenden, das Thema Bruchhäuser Straße bei der von der aktuellen CDU-Fraktion vorgeschlagenen Klausurtagung des neuen Gemeinderates zum Thema Verkehr im Oktober diesen Jahres einzubringen. Dabei solle die notwendige Umgestaltung beispielsweise mit Parkplätzen für die Schulen, eine Verengung der Fahrbahn und eventuell auch zwei Kreisverkehre auf technische und finanzielle Machbarkeit überprüft und die Umsetzung dann auch zeitlich forciert werden.
Zusätzliche Parkplätze für das Studentenwohnheim
Zum Thema Wohnheim für die Studenten der Dipl.-Rechtspflege, welches bekanntlich auf der sog. „Hundewiese“ in der August-Neuhaus-Straße entstehen soll, erläuterte die langjährige CDU-Stadträtin Dr. Brigitte Voll, „dass die ursprünglichen Pläne aus schalltechnischen Gründen nicht umgesetzt werden können und derzeit neu geplant werden muss. Da sich die Höhe des Studentenwohnheims reduzieren und sich durch den Wegfall der ursprünglich geplanten Wohnhäuser mehr Platz für zusätzliche Parkplätze ergeben wird, sollte die Neuplanung allerdings zum Vorteil der Anwohner sein. Damit wäre es möglich, den von den Anwohnern befürchteten Parkdruck durch die Bewohner des Wohnheims von den anliegenden Straßen zu nehmen.“ Dr. Brigitte Voll versicherte, dass sie die neuen Planungen des Investors nach Fertigstellung intensiv prüfen und sich vor allem für eine Erweiterung der Parkmöglichkeiten auf dem zu bebauenden Grundstück einsetzen werde.
Familien im Blick
„Gerade Familienfreundlichkeit spielt in unserem Politikverständnis eine sehr große Rolle. Und da sich im Stadtteil Oststadt gerade ein Generationswechsel vollzieht und durch den Tunnelbau für die B535 ein großer Spielplatz für die dort lebenden Kinder wegfallen ist, sollte kurzfristig dafür Ersatz geschaffen werden. Raum genug könnte im Erweiterungsgebiet entlang der B535 sein. Hierfür wollen wir uns ebenfalls stark machen“, so die CDU-Kandidatin Susanne Bertrand.
Erweiterungsgebiet Oststadt für alle Generationen gestalten