Geothermie-Projekt: CDU Schwetzingen fordert Aufklärung über mögliche Schäden an Straßen
Das Thema Geothermie wird aktuell kontrovers diskutiert. Die Firma Geohardt hat für geplante Geothermie-Projekte in den letzten Wochen seismologische Untersuchungen mit Spezialfahrzeugen in der Region durchgeführt. Nun gibt es Berichte unter anderem in der Schwetzinger Zeitung über Schäden an Häusern und Privatgrundstücken sowie an Straßen im Stadtgebiet. Die CDU Schwetzingen zeigt sich über diese Berichte besorgt und fordert Aufklärung ein. „Die Kommunikation der Firma Geohardt in den letzen Tagen war alles andere als transparent und offen. Das kostet Vertrauen sowie Akzeptanz und sollte sich schnellstmöglich ändern“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Nils Melkus.
Die CDU fordert auch eine Aufklärung in Bezug auf die Berichte über Straßenschäden.
„Sind bei der Stadt Schwetzingen Schäden insbesondere an Straßen oder öffentlichen Gebäuden, die im Zusammenhang mit den seismologischen Untersuchungen der Firma Geohardt stehen könnten, bekannt und erfasst? Wie hoch werden diese Schäden geschätzt? Ebenso ist zu klären, ob eine Untersuchung der Schäden stattfand und ob diese Schäden im Zusammenhang mit den seismologischen Untersuchungen stehen. Sollte dies der Fall sein: hat die Stadt Schwetzingen Schadenersatz gegenüber der Firma Geohardt geltend gemacht und wann werden die Schäden behoben?“ fasst der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Nils Melkus die Forderung nach Aufklärung zusammen.
Die CDU stehe der Geothermie grundsätzlich offen gegenüber. Die Technologie biete große Chancen, habe aber wie jede Technologie auch Risiken. Geothermieprojekte müssten daher vernünftig anhand von wissenschaftlichen Daten und Fakten umgesetzt werden.
Ebenso sei Transparenz und Offenheit im Verfahren und eine frühe und umfassende Bürgerbeteiligung wichtig, um Vorbehalte abzubauen. Eine gute und transparente Kommunikation sei hierfür entscheidend.
Text: Melkus