CDU Stadtverband Schwetzingen

Hoffest der CDU im Spargelhof Renkert

 
Es war eine gelungene Veranstaltung, die der der CDU-Stadtverband Schwetzingen als Hoffest bei besten Wetterbedingungen auf dem Spargelhof Renkert im Allmendsand durchgeführt hatte. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, Neben Kaffee und einer großen Auswahl an Kuchen gab es bei kühlen Getränken Köstlichkeiten vom Grill, die CDU-Vorstandsmitglied Petros Maloussidis zubereitete.
 
Neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Stadträtinnen und Stadträten der CDU begrüßte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Nils Melkus zunächst den Landtagsabgeordneten Andreas Sturm, der sich freute nach seiner Betriebsbesichtigung im Frühjahr wieder auf dem Hof Renkert zu sein, welcher ein gutes Beispiel für regionale und umweltschonende Lebensmittelproduktion ist.
 
Etwa eine Stunde nach Sturm traf der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting im Allmendsand ein, der vom Bundesparteitag der CDU Deutschlands in Hannover kam. Knapp ein Jahr nach der Bundestagswahl ging Gutting auf die Zwischenbilanz der Ampel-Regierung ein. „Den schwarzen Peter für alle aktuellen Probleme im Land der Union in die Schuhe zu schieben, ist ein unwürdiges Schauspiel der Ampel-Regierung, von dem die Menschen im Land langsam genug haben”, so Gutting. Sicher hätte die CDU-geführte Bundesregierung in der Vergangenheit nicht immer alles richtiggemacht. Aber in den letzten 24 Jahren habe die SPD 20 Jahre Regierungsverantwortung getragen und könne sich jetzt nicht einfach aus der Verantwortung stehlen.
 
Bei der aktuellen Energiekrise herrsche bei der Bundesregierung vor allem Zaudern, Zögern und Zerstrittenheit. Von einer klaren Strategie für die kommenden Monate sei nichts zu erkennen. Durch diese Planlosigkeit erhöhe die Regierung die Unsicherheit noch. Stattdessen sei jetzt entschlossenes Handeln gefragt. „Wir müssen in der aktuellen Situation im Energiebereich ideologiefrei und pragmatisch handeln und jede verfügbare Option nutzen, um das Angebot zu erhöhen. Dazu gehört auch der Weiterbetrieb der verbliebenen drei Atomkraftwerke für Monate. Dies hätte man schon Anfang des Sommers beschließen sollen”, so der CDU-Abgeordnete. Der jetzt angekündigte Beschluss, die Kraftwerke nicht weiterlaufen zu lassen und nur in Reserve zu halten, sei teuer, ineffizient und technisch wenigstens fragwürdig. Hierdurch habe man zusätzliche Kosten und keinen Nutzen aus zusätzlicher Stromerzeugung. Außerdem schlage die Union beispielsweise vor, Biomasse stärker zu nutzen.
 
Melkus und Stadtrat Ulrich Renkert resümierten eine positive Bilanz vom Hoffest. Die vorbildliche Teamarbeit und Arbeitsteilung zwischen dem Stadtverband, der Jungen Union, der Frauen Union und der Senioren Union und die größtenteils Vollbelegung der aufgestellten Bierzeltgarnituren sorgten für zufriedene Gesichter und die Gewissheit, dass sich der Aufwand gelohnt hatte.